lundi 2 mars 2015

Malcolm X "Er ging unter die Haut"



Vor 50 Jahren ermordet, inspiriert der militante Schwarzenführer Malcolm X viele Afroamerikaner bis heute. Sein später Wandel zum Humanisten aber ist nur wenigen bekannt. Von Britta Waldschmidt-Nelson.




"Salam alaikum!" – "Friede sei mit euch!": Mit diesen Worten begrüßte Malcolm X am Nachmittag des 21. Februar 1965 rund 400 Afroamerikaner, die im Audubon-Ballsaal in Harlem zusammengekommen waren, um ihn sprechen zu hören. Doch noch bevor er mit seiner Rede beginnen konnte, sprangen mehrere Männer im Publikum auf, eine Rauchbombe wurde gezündet, Schüsse peitschten durch die Luft, und zum Entsetzen seiner Familie und seiner Freunde stürzte Malcolm, von mehreren Kugeln tödlich getroffen, zu Boden. Die Nachricht über das Attentat verbreitete sich wie ein Lauffeuer in New York, in den USA und innerhalb weniger Stunden auch weltweit. Viele Menschen, vor allem Afroamerikaner, waren zutiefst betroffen und schockiert: Für sie starb mit Malcolm einer ihrer mutigsten Hoffnungsträger im Kampf für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Aber es gab auch Stimmen, die ihn als einen fanatischen Demagogen kritisierten, der jetzt nur das bekommen habe, was er verdiene.





Malcolm X "Er ging unter die Haut"

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