samedi 25 octobre 2014

Umgang mit NS-Erbe - Urheberrechte an "Mein Kampf" werden frei

Zum 1. Januar 2016 werden die Urheberrechte an „Mein Kampf“ frei. Das Institut für Zeitgeschichte hatte eine historisch-kritische Ausgabe mit Erläuterungen vorbereitet, die anfangs auch mit Fördermitteln unterstützt wurde. Ein sinnvolles Unternehmen, das einer ohnehin zu erwartenden Druckausgabe von weniger berufener Seite zuvor kommen sollte.

Nun hatte im Dezember 2013 Horst Seehofer plötzlich die Idee, das Projekt zu stoppen. Vollmundig verkündete er, dem Nachdruck mit einer Anzeige wegen Volksverhetzung zu begegnen.

Warum also wird nun ausgerechnet die historisch-kritische Ausgabe des Instituts für Zeitgeschichte torpediert? Damit überlässt man das Feld genau den Falschen.



Das Interesse an der Schrift wird vorhanden sein und eine Anzeige wegen Volksverhetzung auf jeden Fall das falsche Mittel, um dem kruden Gedankengut des Originals heute, im 21. Jahrhundert, zu begegnen. Gefährlicher sind längst die heutigen Varianten von Rassismus und Rechtsextremismus. Hat sich darüber jemand von Euch auch schon Gedanken gemacht? Gibt es andere Beiträge dazu, die ich nur nicht gefunden habe? Wir haben nur noch 14 Monate Zeit...





Umgang mit NS-Erbe - Urheberrechte an "Mein Kampf" werden frei

Aucun commentaire:

Enregistrer un commentaire