mercredi 5 novembre 2014

Akustische Wahrnehmung von Bombenangriffen auf große Entfernungen

Lese derzeit das kürzlich erschienene Buch „Bomben auf Oberdonau“ von Gerwin Strobl.



Im Kapitel „Luftkriegserleben“ (S. 214) ist zu lesen:


Zitat:









Zitat:








In Kalsching im Böhmerwald [Heute Chvalsiny in CZ] etwa erlebte man das Geschehen buchstäblich als Zuschauer. Durch die Höhenlage des Ortes überblickten die Kalschinger das Mühlviertel und Alpenvorland wie von einem Logenplatz im Theater (mit offenbar hervorragender Akustik), wie ein Eintrag in der Gemeindechronik verdeutlicht:



Der Einschlag der Bomben, bzw. die schwere Flak wurde am 13.8. beim Angriff auf Wiener Neustadt ganz deutlich gehört. Dasselbe vernahm man bei der Bombardierung Münchens. Das Ableuchten des Himmels durch Flakscheinwerfer nach 22 Uhr in Linz sieht man deutlich am „Luzerbühel“. 208

208 SOA Cesky Krumlov, Kronika, c.kr.2a, Bd.F3: Protokoll-Buch der Gemeinde Kalsching, 214.



Frage dazu:

Ist es vorstellbar, dass man bei Entfernungen (Luftlinie) von „Kalsching“ -> ca. 210 km bis München und -> ca. 195 km nach Wiener Neustadt tatsächlich noch die Detonationsgeräusche der Bomben hören konnte?



Das Erkennen der „Lichtstrahlen“ der Flakscheinwerfer vom ca. 60 km entfernten Linz scheint noch irgendwie plausibel…



Kalsching – München ca. 210 km

Kalsching – Wiener Neustadt ca. 195 km

Kalsching – Linz ca. 60 km



Karte Goggle maps:




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Dateityp: png Google M. Karte.PNG (688,5 KB)







Akustische Wahrnehmung von Bombenangriffen auf große Entfernungen

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