Die zwölf Matadore haben heute in Taschkent (Usbekistan) die Auftaktrunde des 2. Grand-Prix-Turniers absolviert. Nur sechs Tage nach dem 1. Grand-Prix-Turnier der aktuellen Turnierserie in Baku (Aserbaidschan), die ein Weg ist, sich für das nächste Kandidatenturnier zu qualifizieren, begann heute schon gleich das Nachfolgeturnier. Die aktuelle Grand-Prix-Serie ist übrigens von sechs auf vier Turniere gekürzt worden. Dafür fallen die Streichergebnisse weg, die im letzten WM-Zyklus die Qualifikation von Fabiano Caruana fürs Kandidatenturnier verhindert hatten, d. h. es zählen nun alle Ergebnisse.
Der Shootingstar der heutigen Zeit, Fabiano Caruana, der auch schon zusammen mit Boris Gelfand sich das erste Turnier der Grand-Prix-Serie gesichert hat, ist wieder mit dabei, was dem Turnier zusätzliche Qualität verleiht. Auch der übrige Turnierteilnehmerkreis ist durchaus illuster. Denn die elf übrigen Turnierteilnehmer sind ausnahmslos Super-GMs. Dabei sind Hikaru-Nakamura, Sergey Karjakin, Maxime Vachier-Lagrave, Anish Giri, Shakhriyar Mamedyarov, Boris Gelfand, Dmitri Jabovenko, Dmitri Andreikin, Teimour Radjabov, Baadur Jobava und Rustam Kasimzhanov.
Doch ausgerechnet in der ersten von elf Turnierrunden gab es bereits eine Sensation zu Lasten des schon erwähnten Shootingstars Fabiano Caruana, der mit Weiß gegen den Franzosen Vachier-Lagrave eine Niederlage einstecken mußte. Schon in der Eröffnungsphase zeigte sich ein entscheidender Unterschied zwischen der Spielphilosophie Caruanas und Carlsens. Während Carlsen ausgetretene Theorievarianten vermeidet und sich mit einfachen, aber spielbaren Mittelspielstellungen zufriedengibt (etwas vorlaut hatten einige Experten diese Philosophie bereits als die Eröffnungsbehandlung der Zukunft geadelt), damit er dort mit seiner unvergleichlichen Knettechnik seinen Gegner niederringt, strebt Caruana diese Hauptvarianten mit seinem Trainer Vladimir Chuchelov an, um im Stile Kasparovs durch das tiefere Eröffnungswissen und damit aus der Eröffnung heraus zu gewinnen bzw. die Weichen auf Sieg zu stellen.
Auf das Brett kam so eine bestens bekannte Eröffnungsvariante, der Englische Angriff gegen die Najdorf-Variante, auf das Brett. Es entwickelte sich eine typische sizilianische Partie bei heterogenen Rochaden, indem scharfe und offene Stellungen vorherrschten, beide Parteien aber einen durchschlagenden Königsangriff des anderen verhinderten. Caruana opferte zeitweise für offene Linien einen Bauern, das nächste Opfer war schon etwas handfester, als Caruana eine Abwicklung mit anschließendem Schlagen der schwarzen Dame auf h2 zuließ, um sich das Faustpfand zweier verbundener Freibauern auf den a+b-Linien zu sichern. Doch hatte Caruana im Prinzip nie die Partie im Griff gehabt und seit dem frühen Mittelspiel an immer eine etwas unangenehme Stellung spielen müssen. Die Stellung war wegen der ungleichfarbigen Läufer immer noch scharf, so daß das Faustpfand Caruanas nicht zur Geltung kommen konnte. Die schwarze Dame war glänzend postiert, und Zug für Zug konnte Vachier-Lagrave sein Druckspiel verschärfen und Caruana letztendlich taktisch und strategisch niederringen. Bei schließlich zwei Minusbauern im Endspiel halfen Caruana nun auch die schon erwähnten ungleichfarbigen Läufer nicht mehr.
Dafür konnte Hikaru Nakamura gegen den Georgier Jaabur Jobava auftrumpfen. Jobava hatte dabei kein Glück mit der Keres-Verteidigung, weil Weiß sich ein starkes Zentrum aufbauen konnte, was dem US-amerikanischen Angriffskünstler in die Hände spielte. Jobavas Strukturen sahen am Anfang noch halbwegs spielbar aus, waren insgesamt aber zu gedrungen, um Nakamura vor wirkliche Herausforderungen zu stellen. Mit einem energischen Zentrumsvorstoß sicherte sich Nakamura dauernden Angriff. Jobava fand in einem ungleichen Materialtausch (Qualität gegen zwei Bauern) noch die stärkste Verteidigungsidee. Sein Damenabtausch am Ende der Partie war aber endgültig die falsche Entscheidung, weil Nakamura im Gegensatz zu seinem Gegner nun seinen König schnell aktivieren und damit für entscheidendes materielles Übergewicht sorgen konnte.
Turbulent ging es schließlich zwischen Shakhriyar Mamedyarov und Dmitri Andreikin zu. Mamedyarov verpatzte dabei ein besseres Endspiel und womöglich den Sieg, der allerdings nicht leicht zu finden war. Es gewinnt wohl 37. Td6 Txd6 38. exd6 Td2 39. Tb6 f4 40. Txa6 f3 41. Ta5 Txg2+ 42. Kh1, und es fällt schwer, noch eine Verteidigungsidee für Schwarz zu finden. Nun kam das, wovor schon Wilhelm Steinitz immer gewarnt hatte: Wer seine Chance nicht nutzt, dem verfliegt der Vorteil wieder. Genauso kam es, und am Ende war für Mamedyarov auch noch der ganze Punkt weg, als er einer spektakulären Konterattacke zum Opfer fiel.
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "0:12:33-0:31:33"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.20"]
[Round "1"]
[Result "0-1"]
[White "Caruana"]
[Black "Vachier-Lagrave"]
[ECO "B90"]
[WhiteElo "?"]
[BlackElo "?"]
[PlyCount "2"]
1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 5.Nc3 a6 6.f3 e5 7.Nb3 Be6 8.Be3 Be7 9.Qd2 O-O 10.O-O-O Nbd7 11.g4 b5 12.Rg1 Nb6 13.Na5 Rc8 14.g5 Nh5 15.Kb1 Qc7 16.Nd5 Nxd5 17.exd5 Bxd5 18.Qxd5 Qxa5 19.Bd3 g6 20.c4 Nf4 21.Bxf4 exf4 22.cxb5 axb5 23.Qxb5 Qa7 24.Be4 Rc7 25.Bd5 Qf2 26.Qb3 Qxh2 27.a4 Qf2 28.Rc1 Ra7 29.Qb4 Qe3 30.Rcd1 Qe5 31.Qb5 Kg7 32.Bc6 Rc8 33.Rg2 d5 34.Bxd5 Rc5 35.Qb3 Bxg5 36.Bc4 Bf6 37.Re2 Qf5+ 38.Re4 Re5 39.Re1 Rxe4 40.Rxe4 Re7 41.Bd3 Rxe4 42.Bxe4 Qd7 43.Qb5 Qxb5 44.axb5 Bd4 45.Kc2 h5 46.b6 Bxb6 47.Kd1 f5 48.Bc6 g5 49.Bd7 Kf6 50.Ke2 g4 51.Kf1 Kg5 0-1
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "Tashkent UZB"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.21"]
[Round "1.3"]
[Result "1-0"]
[White "Hikaru Nakamura"]
[Black "Baadur Jobava"]
[ECO "A40"]
[WhiteElo "2764"]
[BlackElo "2717"]
[PlyCount "68"]
1. d4 e6 2. c4 Bb4+ 3. Nd2 Nf6 4. a3 Be7 5. Ngf3 O-O 6. e4 d6 7. Bd3 e5 8. O-O
exd4 9. Nxd4 Nc6 10. Nxc6 bxc6 11. Nb3 Re8 12. Na5 Bd7 13. Bf4 Bf8 14. Re1 h6
15. h3 Nh7 16. e5 Ng5 17. b4 dxe5 18. Bxe5 c5 19. h4 cxb4 20. hxg5 Qxg5 21. Be4
Bg4 22. Qb1 Rxe5 23. Bxa8 bxa3 24. Rxe5 Qxe5 25. Nb3 Bf5 26. Qc1 Qb2 27. Nd2 Bb4
28. Ne4 Qxc1+ 29. Rxc1 a5 30. Kf1 Bd7 31. Ke2 Ba4 32. Kd3 Bb3 33. Nc3 a2 34. Ra1 1-0
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "Tashkent UZB"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.21"]
[Round "1.2"]
[Result "0-1"]
[White "Shakhriyar Mamedyarov"]
[Black "Dmitry Andreikin"]
[ECO "D45"]
[WhiteElo "2764"]
[BlackElo "2722"]
[PlyCount "102"]
1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. Nc3 a6 5. e3 e6 6. Qc2 Nbd7 7. b3 Bd6 8. Bb2 O-O
9. Be2 e5 10. cxd5 cxd5 11. dxe5 Nxe5 12. O-O Be6 13. Rac1 Rc8 14. Qb1 Nfg4 15.
Nxe5 Bxe5 16. h3 Bh2+ 17. Kh1 Bb8 18. Bxg4 Bxg4 19. Qd3 Qd6 20. f4 Be6 21. Rcd1
Qc5 22. Nxd5 Bxd5 23. Qxd5 Qxd5 24. Rxd5 Ba7 25. e4 Rfe8 26. e5 Rc2 27. Rb1 h5
28. Rd7 Rf2 29. Rxb7 Be3 30. f5 Rxf5 31. Re1 Rf2 32. Rxe3 Rxb2 33. a4 Re6 34.
Kh2 h4 35. Re4 f5 36. Rd4 Rc6 37. Rb8+ Kh7 38. Rxh4+ Kg6 39. Rhh8 Rcc2 40. Kg3
Rxg2+ 41. Kh4 Rbe2 42. Rb6+ Kf7 43. e6+ Rxe6 44. Rxe6 Kxe6 45. b4 g5+ 46. Kh5 g4
47. Kh4 g3 48. b5 axb5 49. axb5 f4 50. Rg8 Kd7 51. Rg7+ Kc8 0-1
Der Shootingstar der heutigen Zeit, Fabiano Caruana, der auch schon zusammen mit Boris Gelfand sich das erste Turnier der Grand-Prix-Serie gesichert hat, ist wieder mit dabei, was dem Turnier zusätzliche Qualität verleiht. Auch der übrige Turnierteilnehmerkreis ist durchaus illuster. Denn die elf übrigen Turnierteilnehmer sind ausnahmslos Super-GMs. Dabei sind Hikaru-Nakamura, Sergey Karjakin, Maxime Vachier-Lagrave, Anish Giri, Shakhriyar Mamedyarov, Boris Gelfand, Dmitri Jabovenko, Dmitri Andreikin, Teimour Radjabov, Baadur Jobava und Rustam Kasimzhanov.
Doch ausgerechnet in der ersten von elf Turnierrunden gab es bereits eine Sensation zu Lasten des schon erwähnten Shootingstars Fabiano Caruana, der mit Weiß gegen den Franzosen Vachier-Lagrave eine Niederlage einstecken mußte. Schon in der Eröffnungsphase zeigte sich ein entscheidender Unterschied zwischen der Spielphilosophie Caruanas und Carlsens. Während Carlsen ausgetretene Theorievarianten vermeidet und sich mit einfachen, aber spielbaren Mittelspielstellungen zufriedengibt (etwas vorlaut hatten einige Experten diese Philosophie bereits als die Eröffnungsbehandlung der Zukunft geadelt), damit er dort mit seiner unvergleichlichen Knettechnik seinen Gegner niederringt, strebt Caruana diese Hauptvarianten mit seinem Trainer Vladimir Chuchelov an, um im Stile Kasparovs durch das tiefere Eröffnungswissen und damit aus der Eröffnung heraus zu gewinnen bzw. die Weichen auf Sieg zu stellen.
Auf das Brett kam so eine bestens bekannte Eröffnungsvariante, der Englische Angriff gegen die Najdorf-Variante, auf das Brett. Es entwickelte sich eine typische sizilianische Partie bei heterogenen Rochaden, indem scharfe und offene Stellungen vorherrschten, beide Parteien aber einen durchschlagenden Königsangriff des anderen verhinderten. Caruana opferte zeitweise für offene Linien einen Bauern, das nächste Opfer war schon etwas handfester, als Caruana eine Abwicklung mit anschließendem Schlagen der schwarzen Dame auf h2 zuließ, um sich das Faustpfand zweier verbundener Freibauern auf den a+b-Linien zu sichern. Doch hatte Caruana im Prinzip nie die Partie im Griff gehabt und seit dem frühen Mittelspiel an immer eine etwas unangenehme Stellung spielen müssen. Die Stellung war wegen der ungleichfarbigen Läufer immer noch scharf, so daß das Faustpfand Caruanas nicht zur Geltung kommen konnte. Die schwarze Dame war glänzend postiert, und Zug für Zug konnte Vachier-Lagrave sein Druckspiel verschärfen und Caruana letztendlich taktisch und strategisch niederringen. Bei schließlich zwei Minusbauern im Endspiel halfen Caruana nun auch die schon erwähnten ungleichfarbigen Läufer nicht mehr.
Dafür konnte Hikaru Nakamura gegen den Georgier Jaabur Jobava auftrumpfen. Jobava hatte dabei kein Glück mit der Keres-Verteidigung, weil Weiß sich ein starkes Zentrum aufbauen konnte, was dem US-amerikanischen Angriffskünstler in die Hände spielte. Jobavas Strukturen sahen am Anfang noch halbwegs spielbar aus, waren insgesamt aber zu gedrungen, um Nakamura vor wirkliche Herausforderungen zu stellen. Mit einem energischen Zentrumsvorstoß sicherte sich Nakamura dauernden Angriff. Jobava fand in einem ungleichen Materialtausch (Qualität gegen zwei Bauern) noch die stärkste Verteidigungsidee. Sein Damenabtausch am Ende der Partie war aber endgültig die falsche Entscheidung, weil Nakamura im Gegensatz zu seinem Gegner nun seinen König schnell aktivieren und damit für entscheidendes materielles Übergewicht sorgen konnte.
Turbulent ging es schließlich zwischen Shakhriyar Mamedyarov und Dmitri Andreikin zu. Mamedyarov verpatzte dabei ein besseres Endspiel und womöglich den Sieg, der allerdings nicht leicht zu finden war. Es gewinnt wohl 37. Td6 Txd6 38. exd6 Td2 39. Tb6 f4 40. Txa6 f3 41. Ta5 Txg2+ 42. Kh1, und es fällt schwer, noch eine Verteidigungsidee für Schwarz zu finden. Nun kam das, wovor schon Wilhelm Steinitz immer gewarnt hatte: Wer seine Chance nicht nutzt, dem verfliegt der Vorteil wieder. Genauso kam es, und am Ende war für Mamedyarov auch noch der ganze Punkt weg, als er einer spektakulären Konterattacke zum Opfer fiel.
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "0:12:33-0:31:33"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.20"]
[Round "1"]
[Result "0-1"]
[White "Caruana"]
[Black "Vachier-Lagrave"]
[ECO "B90"]
[WhiteElo "?"]
[BlackElo "?"]
[PlyCount "2"]
1.e4 c5 2.Nf3 d6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 Nf6 5.Nc3 a6 6.f3 e5 7.Nb3 Be6 8.Be3 Be7 9.Qd2 O-O 10.O-O-O Nbd7 11.g4 b5 12.Rg1 Nb6 13.Na5 Rc8 14.g5 Nh5 15.Kb1 Qc7 16.Nd5 Nxd5 17.exd5 Bxd5 18.Qxd5 Qxa5 19.Bd3 g6 20.c4 Nf4 21.Bxf4 exf4 22.cxb5 axb5 23.Qxb5 Qa7 24.Be4 Rc7 25.Bd5 Qf2 26.Qb3 Qxh2 27.a4 Qf2 28.Rc1 Ra7 29.Qb4 Qe3 30.Rcd1 Qe5 31.Qb5 Kg7 32.Bc6 Rc8 33.Rg2 d5 34.Bxd5 Rc5 35.Qb3 Bxg5 36.Bc4 Bf6 37.Re2 Qf5+ 38.Re4 Re5 39.Re1 Rxe4 40.Rxe4 Re7 41.Bd3 Rxe4 42.Bxe4 Qd7 43.Qb5 Qxb5 44.axb5 Bd4 45.Kc2 h5 46.b6 Bxb6 47.Kd1 f5 48.Bc6 g5 49.Bd7 Kf6 50.Ke2 g4 51.Kf1 Kg5 0-1
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "Tashkent UZB"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.21"]
[Round "1.3"]
[Result "1-0"]
[White "Hikaru Nakamura"]
[Black "Baadur Jobava"]
[ECO "A40"]
[WhiteElo "2764"]
[BlackElo "2717"]
[PlyCount "68"]
1. d4 e6 2. c4 Bb4+ 3. Nd2 Nf6 4. a3 Be7 5. Ngf3 O-O 6. e4 d6 7. Bd3 e5 8. O-O
exd4 9. Nxd4 Nc6 10. Nxc6 bxc6 11. Nb3 Re8 12. Na5 Bd7 13. Bf4 Bf8 14. Re1 h6
15. h3 Nh7 16. e5 Ng5 17. b4 dxe5 18. Bxe5 c5 19. h4 cxb4 20. hxg5 Qxg5 21. Be4
Bg4 22. Qb1 Rxe5 23. Bxa8 bxa3 24. Rxe5 Qxe5 25. Nb3 Bf5 26. Qc1 Qb2 27. Nd2 Bb4
28. Ne4 Qxc1+ 29. Rxc1 a5 30. Kf1 Bd7 31. Ke2 Ba4 32. Kd3 Bb3 33. Nc3 a2 34. Ra1 1-0
[Event "FIDE Grand Prix Tashkent"]
[Site "Tashkent UZB"]
[Date "2014.10.21"]
[EventDate "2014.10.21"]
[Round "1.2"]
[Result "0-1"]
[White "Shakhriyar Mamedyarov"]
[Black "Dmitry Andreikin"]
[ECO "D45"]
[WhiteElo "2764"]
[BlackElo "2722"]
[PlyCount "102"]
1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. Nc3 a6 5. e3 e6 6. Qc2 Nbd7 7. b3 Bd6 8. Bb2 O-O
9. Be2 e5 10. cxd5 cxd5 11. dxe5 Nxe5 12. O-O Be6 13. Rac1 Rc8 14. Qb1 Nfg4 15.
Nxe5 Bxe5 16. h3 Bh2+ 17. Kh1 Bb8 18. Bxg4 Bxg4 19. Qd3 Qd6 20. f4 Be6 21. Rcd1
Qc5 22. Nxd5 Bxd5 23. Qxd5 Qxd5 24. Rxd5 Ba7 25. e4 Rfe8 26. e5 Rc2 27. Rb1 h5
28. Rd7 Rf2 29. Rxb7 Be3 30. f5 Rxf5 31. Re1 Rf2 32. Rxe3 Rxb2 33. a4 Re6 34.
Kh2 h4 35. Re4 f5 36. Rd4 Rc6 37. Rb8+ Kh7 38. Rxh4+ Kg6 39. Rhh8 Rcc2 40. Kg3
Rxg2+ 41. Kh4 Rbe2 42. Rb6+ Kf7 43. e6+ Rxe6 44. Rxe6 Kxe6 45. b4 g5+ 46. Kh5 g4
47. Kh4 g3 48. b5 axb5 49. axb5 f4 50. Rg8 Kd7 51. Rg7+ Kc8 0-1
2. Grand-Prix-Turnier Taschkent 2014
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