jeudi 2 octobre 2014

Ein paar Gedanken zum Tag der Einheit.

1949 vollzog sich die Gründung der beiden deutschen Staaten.



Am 23.05.1949 die Gründung der Bundesrepublik Deutschland und am 07.10.1949 die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik.



Damit fanden die verschiedensten Vorstellungen der Nachkriegsjahre, was aus Deutschland werden soll, einen ersten Abschluss.



Vorstellungen deshalb...



Die eine Seite Deutschlands, bedingt auch durch die 3 Siegermächte, konnte eine freiheitliche bürgerliche Demokratie errichten.

Die andere Seite Deutschlands, bedingt durch die Einflussnahme der UdSSR, errichtete ein völlig neues Staatssystem, ein sozialistisches Staatssystem mit sowjetischer Prägung.



In den Folgejahren gab es verschiedentlich Versuche ein Auseinanderleben der beiden deutschen Staaten zu verhindern.



Leider, man fand keinen gemeinsamen Nenner.



Relativ früh spürten Teile des Volkes in der DDR, hier stimmt etwas nicht.

Es baute sich sukzessive eine Ablehnung auf die sich bis zur Wut steigerte.



Diese Wut entlud sich dann am 17.Juni 1953.

In Gedenken an diesen Aufstand beschloss die Regierung der Bundesrepublik den 17. Juni zum Tag der Deutschen Einheit als gesetzlicher Feiertag.



1952 begann die Regierung der DDR mit dem Bau der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten.

Rund 1.380 km Grenze trennten von da an das deutsche Volk.

Berlin allerdings blieb zunächst, nicht zuletzt auch durch den 4 Mächte-Status, von der Teilung verschont.



Von der Teilung verschont bis zum 13.08.1961.



Ab diesen Zeitpunkt konnten die Menschen zunächst ihre Hoffnung aufgeben, das Deutschland wieder eins wird.



In den Folgejahren begann dann langsam der Prozess des Auseinanderlebens.



Das in der DDR installierte sozialistische Wirtschaftssystem erwies sich jedoch von Jahr zu Jahr immer mehr als untauglich für die Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung.



Es war ein langwieriger und steiniger Prozess bis zu den Montagsdemos in der DDR.

Schrittweise, ausgehend von Leipzig, breitete sich über das ganze Territorium der DDR Massendemos aus unter der Losung: „Keine Gewalt! Wir sind das Volk!“.



Am 11.09 1989 öffnete die Volksrepublik Ungarn die Grenze zu Österreich.

Das war der Beginn des physischen Untergangs der DDR.

Und danach überhasteten sich die Ereignisse.

Prag, Warschau, Berlin mit der legendären Pressekonferenz G. Schabowski – Mitglied des Politbüros der SED.



Es sind ja inzwischen nun 25 Jahre vergangen.

Vielen von uns werden noch die Turbulenzen dieser Zeit im Gedächtnis sein.

Sind wir dankbar, dass wir diese Zeit friedlich überwinden konnten.



So wie es nicht einfach war das deutsche Volk zu trennen, so zeigte sich in den Folgejahren nach 1990, dass das wieder zusammen leben auch mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist.



40ig Jahre Trennung sind nicht so leicht zu überwinden, weder im Bewusstsein der Menschen, noch in den Wirtschaftsstrukturen.



Ich denke aber, wir sind allen Widrigkeiten zum Trotz ein gutes Stück vorangekommen.

Hilfreich war da auf alle Fälle, man lernte und praktizierte immer besser voreinander Achtung und Respekt zu haben.



Ich persönlich hatte das Glück in verantwortlicher Funktion ein Unternehmen von der untauglichen sozialistischen Planwirtschaft in den rauen Wind der wettbewerbsorientierten Marktwirtschaft überzuführen.

Meine erste Aufgabe war die Erstellung einer DM-Eröffnungsbilanz, die von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Vermittlung der Deutschen Bank) aus Köln überprüft und bestätigt wurde. Inzwischen hat sich dieses Unternehmen zu einen der Marktführer in der Branche entwickelt.





Ein paar Gedanken zum Tag der Einheit.

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