Hallo, allesamt. Manchmal ist man von der Nassforschheit halsbrecherischer Behauptungen so platt, dass Gegenargumentation im Zuge der aufbrandenden Emotionen größter Konzentration bedarf. Konkret: Ein Freund hing sich neulich unvermittelt an einer angeblichen(!) Aussage Barack Obamas vor kurzemn auf. Nach Putins berühmtem Säbelrasseln nach dem Motto "Wenn ich will, nehme ich Kiew in zwei Wochen ein" soll(!) Obama gesagt haben: "Und ich stehe in XX (Hauptsache kleine Zahl) Tagen / Wochen in Berlin." Geht man für einen kurzen Moment davon aus, dass Obama tatsächlich so ein missverständlich formulierter diplomatischer Lapsus unterlaufen ist (leider hat meine Recherche ihn bisher nicht auffinden können), gehört immernoch eine ganze Portion Misstrauen dazu, das als handfeste Invasions-Drohung der USA zu verstehen an nicht weniger als ein wichtiges Nato-Mitglied, ein Zentrum des größten Binnenmarktes der Welt, und trotz NSA einen er engsten Verbündeten der USA: Die uns allseits bekannte Bundesrepublik. Meiner Fassungslosigkeit ob so einer steilen These stand eine polemische Gegenargumentation gegenüber, die außer diffusem Antiamerikanismus wenig Substanz hatte, dafür aber wie so oft umso stärker nach außen hin besfestigt war. Zwar reichte mein Wissen bzgl. europäischer Geschichte aus, zumindest einen Punktsieg zu erzielen - der sich in immer längerem Schweigen der Gegenseite äußerte - aber ich würde meinem fehlgeleiteten Freund gerne mehr auf den Weg geben, schließlich bin auch ich schuldig im Sinne der Anklage, geschichtlich und außenpolitisch durchaus Weiterbildungsbedarf zu haben.
Darum meine Frage an ein paar Experten zur Außenpolitik unserer Zeit. Und ja, mir ist bewusst, dass sie sich extrem dämlich anhört, aber das liegt daran, dass sie der argumentativen Munitionsbeschaffung gegen eine große, durch Halbwissen nur noch verheerendere Unwissenheit dient. Hier also meine Frage: Was spuckt euer Geschichtssimulator aus, wenn man "US-Invasion Deutschlands Ann 2014 bis ca. 2024" eingibt? Also was wären die unmittelbaren Folgen für alle Agierenden und die mit ihnen verwobene Weltgemeinschaft. Ich weiß, dass das ein weiiiiiites Feld ist und ein gehöriges Stück Teesatzlesen, aber es dient einer guten Sache.
Hoffe eure Geduld hält dem Stand, meine hatte größte Mühe damit (aber es ging gut ;)).
VG,
Matthias
Darum meine Frage an ein paar Experten zur Außenpolitik unserer Zeit. Und ja, mir ist bewusst, dass sie sich extrem dämlich anhört, aber das liegt daran, dass sie der argumentativen Munitionsbeschaffung gegen eine große, durch Halbwissen nur noch verheerendere Unwissenheit dient. Hier also meine Frage: Was spuckt euer Geschichtssimulator aus, wenn man "US-Invasion Deutschlands Ann 2014 bis ca. 2024" eingibt? Also was wären die unmittelbaren Folgen für alle Agierenden und die mit ihnen verwobene Weltgemeinschaft. Ich weiß, dass das ein weiiiiiites Feld ist und ein gehöriges Stück Teesatzlesen, aber es dient einer guten Sache.
Hoffe eure Geduld hält dem Stand, meine hatte größte Mühe damit (aber es ging gut ;)).
VG,
Matthias
Gegen Polemik und Halbwissen: Gebt mir Munition!
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