mercredi 31 décembre 2014

Unsitte, "Outdoor-Hobby", Chance?

...sie sind schon bespöttelt worden, jene Leute, die grüppchenweise in Wanderklamotten mitten in einer Altstadt stehen und auf ein handyartiges Gerät stieren oder gar per Taschenlampe nächtens alte Gemäuer ausleuchten: Geocaching ? Wikipedia



und doch: Historiker machen sich da Gedanken, ob dieses Hobby zur Vermittlung von Geschichte taugen kann: Geocaching und mehr: Digitale Spurensuche als Methode der historischen Bildung | lernen-aus-der-geschichte.de



...um kurz vor Jahresende zu beichten: im Herbst packte meine bessere Hälfte ein handyartiges Gerät aus und beschloß "das machen wir jetzt mal"... so so, Schnitzeljagd mit Ortungsgerät wollen Madame betreiben, witzelte ich und schlug vor, das Ding zurück zu schicken. Was ich dann zu hören bekam, kann ich infolge der Forumsregeln nicht wiedergeben (sturer Widerborst war noch das harmloseste...)



Was soll ich sagen? Seitdem haben wir mehrere Wüstungen, von denen wir nicht wussten, erwandert (und ja, auch seltsame Dosen "geloggt"), manches über beschilderte Ruinen gelernt, und weil Madame sich kundig gemacht hat bzgl. unserer Urlaubsziele: Hurra! Im September gibt es eine Wanderung zu allen viktorianischen Forts auf Alderney: ich darf die Festungen beglotzen, Madame sucht die "caches" :yes::yes:



Spaß und Frotzelei beiseite: wenn Suchrouten entsprechend angelegt werden, dann kann man vermutlich manches regionalgeschichtliche wie auch weltgeschichtliche erfahr- bzw. begehbar machen - für diejenigen, die ohne den (Schnitzel)Jagdtrieb nicht zu solchen Plätzen aus eigenem Antrieb gehen würden.



(sogar im betreten verboten Gelände der Ruine von Fort Zbarz, Warszawa, sind zwei Caches versteckt)



wohl von allem was: Unsitte, Spielerei und Chance :)





Unsitte, "Outdoor-Hobby", Chance?

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