Zu Beginn des 17. Jahrhunderts beherrscht Spanien weite Teile Süd- und Nordamerikas. Der englische König Jakob I. muss handeln, wenn er in Nordamerika noch eigene Kolonien gründen will. Eine Gruppe privater Investoren erhält den Auftrag, eine geeignete Mannschaft zusammenstellen. Sie soll unter dem militärischen Kommando des Abenteurers John Smith eine Siedlung in der neuen Welt gründen.
Doch die neue Kolonie hat einen schlechten Start. Viele Kolonisten hungern, werden krank und sterben. In dieser verzweifelten Situation ersucht John Smith bei den gefürchteten Ureinwohnern um Hilfe. Die Indianer nehmen ihn gefangen. Als sein Leben in Gefahr scheint, wirft sich eine schöne, junge Frau schützend über ihn und fleht den Häuptling um Gnade an. Es ist Pocahontas, die Lieblingstochter des Indianerfürsten.
Sie rettet nicht nur John Smith das Leben, sondern sichert auch als Mittlerin zwischen Indianern und Engländern das Überleben der Kolonie. Pocahontas und John Smith sollen sich nach diesem Rettungsversuch sehr nahe gestanden haben. Als Smith wegen einer Verletzung zurück nach England muss, erzählen die Kolonisten dem Mädchen, ihr Freund sei tot. Später nehmen sie Pocahontas sogar als Geisel, um ihren Vater zu erpressen. Während ihrer Haft wird sie zum Christentum bekehrt und mit dem englischen Tabakpflanzer John Rolfe verheiratet, von dem sie einen Sohn bekommt.
Um Propaganda für die Besiedlung Nordamerikas zu machen, reist das Paar an den englischen Hof. Dort trifft Pocahontas auf den totgeglaubten John Smith.
Die Geschichte um Pocahontas und John Smith zählt zu den beständigsten amerikanischen Legenden der letzten 400 Jahre. War es wirklich Liebe oder haben spätere Generationen verklärt, was in einem viel nüchternem Licht zu sehen ist?
Pocahontas und Captain John Smith
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