Norwegen im Jahr 872: Sigrun könnte eine glückliche Frau sein. Sie steht als Husfreya einem stattlichen Wikinger-Haushalt an der Küste vor, sie hat viele Kinder, ihr Gatte Ulf kommandiert sein eigenes Schiff.
Doch ein dunkles Geheimnis belastet die Familie: Sigruns Ehemann hatte sie einst als junges Mädchen bei einem Überfall aus ihrer heimatlichen Siedlung geraubt und dabei ihren Vater und Bruder getötet. Seit damals träumt Sigrun von einem Leben ohne ihren Mann. Doch eine Scheidung, obwohl grundsätzlich möglich, kann sie nicht durchsetzen.
Als sie von einer neu entdeckten Insel im Westen erfährt, scheint die Zeit gekommen: eine spektakuläre Flucht mit einigen Getreuen und ihrem Sohn Thorulf beginnt.
Sigruns Flucht nach Island zeigt die komplexe Gesellschaftsstruktur der Wikinger und die Rolle der Frau in der damaligen Welt. Eingebettet in die Götterwelten versucht Sigrun, ihren Weg zu finden. Themen sind das tägliche Leben und die Besiedelung neuer Landstriche, es geht um die Geheimnisse des Schiffbaus und der Navigation und um die Entstehung einer neuen, demokratischen Gesellschaft auf Island
Die Frauen der Wikinger (1/2) Sigruns Flucht nach Island
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